Mit CBD Symptome von Angststörungen mindern

Angst als natürliche Reaktion auf Gefahren ist überlebensnotwendig. Menschen mit Angst­störungen fürchten sich allerdings auch vor alltäglichen Situationen. Die negativen Gefühle können in Verbindung mit Atemnot, Benom­menheit, Zittern, Schwitzen oder Herz­rasen auftreten. Die Angstreaktionen können sich auf bestimmte Dinge fokussieren (Phobien) oder ganz allgemein in Erscheinung treten (generalisierte Angst). Bei Angst­störungen werden nicht selten Medi­kamente verschrieben.

Menschen mit Angst greifen jetzt aber immer häufiger zu pflanzlichen Beruhigungsmitteln, um die Symptome ihrer Erkrankung zu reduzieren. Auch CBD wird bei Angststörungen zunehmend empfohlen. Anwender werden in ihrer positiven Haltung bestärkt, indem immer mehr Studien die Wechselwirkung zwischen CBD und dem körpereigenen Endocan­­nabinoid-System belegen. Laut Forschungsberichten ist das Endocannabinoid-System in der Lage, Einfluss auf die Gefühlsebene zu nehmen.

Die natürliche Möglichkeit Ängste zu minimieren

So soll es möglich sein, der vermehrten Aus­schüttung von Stresshormonen wie Cortisol oder Adrenalin entgegenzuwirken. Zudem soll CBD beruhigend auf den Körper und Geist wirken. Da sich der Extrakt aus der Hanfpflanze auch auf den Serotonin-Rezeptor auswirken soll, wird CBD auch häufig bei Depressionen empfohlen. Schließlich wird Serotonin als das Glückshormon bezeichnet. Auch aus diesem Grund ist es vor­stellbar, dass CBD bei Angstgefühlen und Panik­attacken hilfreich ist. 

Studie aus Deutschland

Eine Studie aus Deutschland, die sich mit der Wirkung von Cannabidiol bei Angststörungen beschäftigt, hat für Aufmerksamkeit gesorgt. Studenten der Universität Leipzig haben die universitätsübergreifende Studie zum Thema CBD durchgeführt. Dabei wurde der rando­misierte, placebokontrollierte, doppelblinde Versuch an 40 Probanden mit sozialer Phobie durchgeführt. Zu Beginn wurden die Angstwerte der Studienteilnehmer erhoben. Eine erneute Überprüfung fand 30 Tage nach Einnahme des CBD Öls oder des Placebos statt.

Von den 40 Probanden erhielten 20 Teilnehmer den Wirkstoff. Die andere Gruppe erhielt ein Placebo. Nachdem 3 Probanden aus privaten Gründen die Versuchsgruppen verließen, wurde die Studie mit 37 Teilnehmern fortgeführt – 19 in der CBD Gruppe und 18 in der Placebogruppe. Bei denjenigen Menschen, die den Wirkstoff erhalten haben, verbesserten sich die Angstwerte bei 17 von 19 Teil­nehmern.

Als Fazit ist für die Studienleiter klar, dass CBD die Symptome von Menschen mit sozialen Angststörungen tatsächlich verbessern kann. Da CBD nicht als Arzneimittel gelistet ist und man in Deutschland frei CBD Öl kaufen kann, kann theoretisch jeder mit einer sozialen Phobie es selbst ausprobieren. Eine Rücksprache mit einem Hausarzt wäre dennoch ratsam.

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