Immer mehr Menschen haben Schwierigkeiten damit, sich bei ihrem Partner fallen zu lassen. Meist liegt es nicht an mangelndem Verlangen, sondern eher an einer Überlastung des Gehirns. Viele Paare und Berufstätige führen ein schnelles, komplexes Leben. Die digitale Welt der Social Media und die ständige Erreichbarkeit bringt eine Dauerbelastung mit sich, die einem vor allem dann im Wege steht, wenn man den Kopf frei bekommen und sich amüsieren möchte. CBD könnte die Hilfe sein, um eine intimere Erfahrung mit Ihrem Partner zu erleben – und dies auf natürliche Weise und diskret durch eine Vielzahl von Anwendungen.
Die chemische Verbindung zwischen menschlichem Orgasmus und CBD
Wie kann CBD mit der Art und Weise, wie wir uns fühlen, und den chemischen Reaktionen, die beim Orgasmus auftreten, in Verbindung gebracht werden? Die Antwort darauf liegt in etwas, das sich in allen Menschen befindet, dem Endocannabinoidsystem (ECS). Dies ist ein komplexes Netzwerk neurochemischer Pfade im Gehirn, im Zentralnervensystem und in den peripheren Organen. Wenn diese Pfade durch Cannabinoide, die Schlüsselkomponenten in der Hanfpflanze, stimuliert werden, kann dies eine Vielzahl positiver Effekte bewirken.
Es ist diese Manipulation des Endocannabinoidsystems, die das Interesse der Wissenschaft geweckt hat. Ein im letzten Jahr im Journal of Sexual Medicine veröffentlichtes Experiment untersuchte die Endocannabinoidspiegel bei gesunden männlichen und weiblichen Probanden vor und nach der Masturbation bis zum Orgasmus. Endocannabinoide sind die Cannabinoide, die auf natürliche Weise von unserem eigenen Körper produziert werden. Interessanterweise stellten Wissenschaftler fest, dass bei den Studienteilnehmern ein Anstieg des Endocannabinoids 2-AG (2-Arachidonoylglycerol) nach dem Orgasmus auftrat.
Wissenschaftler folgerten, dass das Endocannabinoidsystem tatsächlich eine Schlüsselrolle bei der sexuellen Reaktion des Menschen spielt. Die Manipulation dieser Reaktion durch Cannabinoide könnte den Prozess ankurbeln und es den Anwendern ermöglichen, diese chemische „Belohnungsreaktion“ zu replizieren.
Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2
Die Komplexität des Endocannabinoidsystems hängt davon ab, wie es stimuliert wird. Die Stimulation erfolgt über Rezeptoren im gesamten System, nämlich CB1 und CB2. Jeder Rezeptor ist für unterschiedliche chemische Reaktionen verantwortlich und beide reagieren je nach Position im Körper unterschiedlich. Es ist bekannt, dass Anandamid und 2-AG eine Rolle bei den „lohnenden Folgen sexueller Erregung und Orgasmus“ spielen, was uns die Bedeutung des Endocannabinoidsystems für die Erleichterung von Lustgefühlen zeigt.
CBD lindert sexuelle Angst und Stress
Das ECS zu verstehen ist eine Sache, aber welche praktische Anwendung gibt es, um Stress und Angst abzubauen? Das Gefühl, gestresst zu sein, bringt eine Reihe von Emotionen mit sich. Angst, Sorge und Unsicherheit können bei Stress weit verbreitet sein und die natürliche Fähigkeit Ihres Körpers, Chemikalien wie Anandamid und 2-AG freizusetzen, beeinträchtigen. Da wir wissen, dass diese eine wesentliche Rolle beim Erleben von Vergnügen spielen, ist es unerlässlich, diesen Stress und diese Angst zu beseitigen, um uns mit unseren Partnern und uns selbst wirklich vertraut zu fühlen.
CBD, ein in der Cannabispflanze vorkommendes Phytocannabinoid, steht in dieser Situation im Rampenlicht. Es ist bekannt, dass dieses Cannabinoid Stress abbaut, es besitzt jedoch keine der mit THC verbundenen psychoaktiven Eigenschaften. Für viele sind sexuelle Erfahrungen unter dem Einfluss einer psychoaktiven Substanz nicht ideal, während CBD den Teilnehmern die vollständige Kontrolle überlässt, jedoch ohne jegliche Angst.
Verbessert die Kommunikation und Geistesklarheit
Während das ECS eine Rolle bei angenehmen Erlebnissen spielt, sind es das sexuelle Hemmungssystem (SIS) und das sexuelle Erregungssystem (SES), die das sexuelle Verlangen regulieren. Eine erfolgreiche Interaktion zwischen diesen beiden Systemen wird von vielen Menschen als „in der Stimmung“ beschrieben, als Wunsch, sich sexuell zu betätigen. Wie die Namen andeuten würden, soll das SIS unser Verlangen nach Sex hemmen, während das SES darauf abzielt, zu ermutigen.
Verbesserte Kommunikation und Intimität werden von der Stärke unseres Verlangens angetrieben. Zu diesem Zweck ist es wichtig, die Aktivierung unseres SIS zu verringern. Stress stärkt tatsächlich die Hemmfähigkeiten des SIS und verhindert, dass der SES aktiviert wird.
Verbessern und energetisieren
Zusätzlich zu den oben genannten Faktoren können verschiedene andere Faktoren den sexuellen Genuss beeinflussen. Eine davon ist die erektile Dysfunktion, die häufig auf eine geschwächte Durchblutung und Gewebeschäden zurückzuführen ist. Ein möglicher Einfluss auf die erektile Dysfunktion ist der Aufbau eines Toxins namens Dioxin. Durch Ernährungsentscheidungen und Umwelteinflüsse gefördert, kann die Entfernung von Dioxin aus dem Körper nur als vorteilhaft angesehen werden. So vielfältig CBD auch sein mag, es kann dem Körper auch dabei helfen, Dioxin auszuspülen, wodurch seine anhaltende Präsenz in unseren Fettzellen begrenzt wird.
Ausgleich des Hormonspiegels
CBD könnte Ihrem Körper helfen, den Hormonspiegel auszugleichen, was den Sexualtrieb erhöhen kann. Das Endocannabinoid-System (ECS) wirkt insgesamt, um die Homöostase im Körper aufrechtzuerhalten, die Systeme und Organfunktionen in Richtung Gleichgewicht und Harmonie zu regulieren.“Die Beziehung von CBD zu unseren Hormonen und zur reproduktiven Gesundheit ist wahrscheinlich vielfältig, da ein ausgeglichener Körper letztendlich fruchtbar und lebenswichtig ist (in den reproduktiven Jahren).
Während CBD einige der Symptome eines Hormon-Ungleichgewichts wie Schmerzen, Angstzustände oder Schlaflosigkeit unterstützen kann, kann es auch hilfreich zur Stresslinderung eingesetzt werden.
Weniger Stress, mehr Libido
Wenn Sie gestresst oder ängstlich sind, ist Sex wahrscheinlich das am weitesten entfernte in Ihrem Kopf. Auch die Wissenschaft bestätigt dies – Studien haben gezeigt, dass das Stresshormon Cortisol Ihre Libido senken kann.
Es wurde umfassend untersucht und gezeigt, dass Angst – sowohl allgemein als auch spezifisch für die sexuelle Leistung – die sexuelle Erregung einer Frau einschränkt. Eine der größten Möglichkeiten, wie der Konsum von CBD das Sexualleben einer Frau verbessern kann, insbesondere für diejenigen, die unter sexueller Leistungsangst leiden, ist die Fähigkeit, Angstzustände zu reduzieren (durch Auslösen des Serotoninrezeptors).
Durch die Reduzierung des Cortisols und die Aktivierung des PNS (parasympathisches Nervensystem) werden wir in eine erholsamere, empfänglichere und sinnlich unterstützende Fähigkeit des Körpers fallen. Wenn also Angst Ihre sexuellen Aktivitäten behindert, sollten Sie die angstlösenden Vorteile von CBD als mögliche Lösung in Betracht ziehen.
Orgasmus optimieren
Wie soll das gehen? CBD kann die Durchblutung des Gewebes erhöhen und das Nervengefühl verbessern. Beides kann dazu beitragen, den Sex angenehmer zu gestalten und gleichzeitig den Orgasmus zu intensivieren.
Es gibt Hinweise darauf, dass die direkte Anwendung von CBD-infundierten Gleitmitteln die Durchblutung erhöht. Eine Erhöhung des Blutflusses der weiblichen Genitalien hat gezeigt, dass sie die sexuelle Erregung und die Intensität von Orgasmen erhöht. Beides sind sehr positive Aspekte.
Emotionale Intimität
Es gibt noch einen anderen Weg, wie CBD Ihr Sexualleben verbessern kann: Es kann für eine tiefere emotionale Verbindung während der Intimität sorgen.
So geht’s: CBD erhöht die Serumkonzentration eines Endocannabinoid-Neurotransmitters namens Anandamid, der eng mit Oxytocin verbunden ist, das als „Kuschelhormon“ oder „Liebeshormon“ bekannt ist. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Zunahme von Anandamid während des sozialen Kontakts, einschließlich einer sexuellen Erfahrung, die Freude an diesem Kontakt erhöht.”
Fazit:
Die vielfältigen Eigenschaften von CBD können für unser Lustempfinden auf jeden Fall von Vorteil sein. Wie weit und ob CBD auch Ihnen im Schlafzimmer helfen kann, zeigt wohl nur der Selbsttest.